Nach einer herzlichen Begrüßung durch das Brautpaar nehme ich die Arbeit auf. Detailaufnahmen von Kleid, Ringen und Accessoires laufen wie üblich neben der Dokumentation der Vorbereitungen. Der Braut und ihren Helferinnen ist die Vorfreude deutlich ins Gesicht geschrieben - kaum ein Foto ohne Lächeln. Nachdem die Braut eingekleidet ist, wechsle ich zu Zimmer 324. Dort treffe ich den Bräutigam und seine Freunde in Bademänteln an. Als Manuel mit dem Styling beginnt, verabschieden sich die beiden Gäste in die Sauna.
Nun läuten die Glocken der kleinen Kapelle am andern Ufer. Ein verspäteter Gast kommt das Sträßchen zur Kapelle entlang gerannt. Dahinter die Braut mit ihrem Vater und ihren Freundinnen. Der Brautvater übergibt die Braut vor dem Altar. Die Zeremonie wird auf Schwizerdütsch abgehalten. Ein Alphornbläser liefert eine musikalische Einlage - Gänsehaut.
Nach dem Apero begibt man sich wieder auf die Panoramaterrasse der Lodge. Manuel und Ines sind diesmal nicht zu Fuß unterwegs. Sie nehmen das kleine Ruderboot über den See.
Nun wird gefeiert. Mir bleibt Zeit für ein paar nette Unterhaltungen mit einigen Gästen der sehr angenehmen Hochzeitsgesellschaft.
Vor dem Abendprogramm steht noch eine Erfrischungspause an. Wir nutzen diese für ein 30 minütiges Brautpaarshooting bei bestem Licht in einer atemberaubenden Umgebung.
Ich plane diesen inszenierten Part immer so ein, dass das Brautpaar nicht vermisst wird und das Licht stimmt. Beim Shooting lege ich großen Wert darauf, niemanden zu „verbiegen“. Nur so gelingen authentische Porträts mit Tiefgang.
Nach dem Shooting folgt der gediegene Teil des Tages mit gutem Essen, schöner musikalischer Untermalung und einem bewegenden Hochzeitstanz.
Um 23 Uhr ist die ungerade Stunde gekommen, die mir die Abfahrt über die Bergstraße zurück an den Bodensee ermöglicht.
Liebe Ines, lieber Manuel, ich habe jede Minute mit Euch und Euren Gästen genossen! Vielen Dank, dass ich Euch begleiten durfte und dass ich hier ein paar ausgewählte Fotos zeigen darf!